Dschungelwanderung

Blick nach Chiang Mai. Die Sonne ist hinter viel Staub, was zu diesem orangefarbenen Himmel fast zwei Stunden nach Sonnenaufgang führt. Außerdem sieht man den Effekt der Trockenzeit, das Gras ist trocken und Laub fällt von den Bäumen

Blick nach Chiang Mai. Die Sonne ist hinter viel Staub, was zu diesem orangefarbenen Himmel fast zwei Stunden nach Sonnenaufgang führt. Außerdem sieht man den Effekt der Trockenzeit, das Gras ist trocken und Laub fällt von den Bäumen

Am Anfang war die Wanderung noch relativ unspektakulär. Die Aussicht war nicht besonders aufgrund der Staub, welcher beim Abbrennen der abgeernteten Felder entsteht. Es fühlte sich auch recht herbstlich an, da die unteren Hänge am stärksten von der Trockenzeit beeinflusst sind und daher viele Bäume ihr trockenes Laub abwerfen. Aber zum Glück führte der Weg kurze Zeit später entlang eines Baches, so dass es grün wurde.

tropischer Regenwald

tropischer Regenwald

Der Bewuchs war dann so dicht, dass man eh nicht mehr ins Tal schauen konnte und der Wald wurde so, wie erhofft. Überrascht war ich von der Lautstärke, welche kurzzeitig sogar oberhalb meiner subjektiven Schmerzgrenze lag. Ich vermute es waren Zikaden.

Wasserfall im tropischen Regenwald

Wasserfall im tropischen Regenwald

Aber sonst war der Weg toll, dank des Schattens und der Höhe blieben die Temperaturen zum Aushalten. Es war erstaunlich ruhig, ich traf nur zwei weitere Leute auf dem Stück nach oben. Das änderte sich jedoch mit Erreichen des Tempels Wat Phra That Doi Suthep, welcher das Ziel der Wanderung war. Dieser buddhistische Tempel liegt etwa 750m oberhalb von Chiang Mai und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Dank der großen Ausdehnung fand ich allerdings auch ruhige Ecken, wo man sich etwas entspannen konnte.

Aufgang zum Tempel Wat Phra That Doi Suthep

Aufgang zum Tempel Wat Phra That Doi Suthep

Der Wanderweg zurück in die Stadt entlang einer etwas direkteren Route war deutlich stärker frequentiert, mir kamen mindestens 15 Leute entgegen. Das ist für 2 Stunden auch noch nicht viel. Da der Pfad weniger am Wasser entlang ging, es schon Nachmittag war und es weniger Schatten gab, war es stellenweise ganz schön warm (auch heute war es in der Stadt wieder über 35°C).

Auf halber Höhe befindet sich der Tempel Wat Pha Lat, welcher deutlich naturbelassener als all die anderen Tempel, die ich bisher besucht habe, war. Da er auch weniger besucht wird, ziehen sich wohl deutlich mehr Mönche dahin zum Meditieren zurück. Ich nutzte die Gelegenheit für eine lange Pause, bevor es zurück in die Stadt ging.

Tempel von Wat Pha Lat

Tempel von Wat Pha Lat

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