Von wegen der erste beim Frühstück… Es war relativ voll, viele wollten den Tag ebenfalls zeitig starten. Als ich zum Ende kam, war es dann deutlich ruhiger im Frühstücksraum. Wie geplant ging es für mich direkt danach in die Stadt, am Anfang vorwiegend entlang der Reste der Stadtmauer mit Abstechern zu 2 Tempeln und dem Fluss. Das zeitige starten hatte den Vorteil, dass es am Anfang noch angenehm warm und nicht heiß war. Die Thailänder sind auch Frühaufsteher, es war auch 8:30 schon anspruchsvoll die zweispurige Einbahnstraße zu überqueren. Auch Zebrastreifen helfen da nicht, man muss einfach bei einer etwas größeren Lücke los laufen, die Fahrzeuge werden dann schon langsamer.
Ich bin zuerst die Stadtmauer im Uhrzeigersinn entlang gelaufen, mit Abstecher zum Wat Lok Mo Li Tempel im Norden. Dann ging es etwas entlang des Flusses Mae Nam Ping.
Als nächstes habe ich viel Zeit auf dem Gelände des Tempels Wat Buparam verbracht. Als ich ankam war es noch zeitig und relativ leer, aber mit der Zeit kamen mehrere Reisegruppen mit Tuk-Tuks an (3-rädrige Mopeds welches hinter dem Fahrer eine Sitzbank für 2 Personen haben).
Nach einem kurzen Stück zurück an der Mauer machte sich Hunger und Durst nach mehr als Wasser breit, weswegen ich einen Frucht-Straßenverkauf in einer Nebenstraße suchte und schnell fand. In vielen Ecken der Innenstadt wechseln sich Unterkunft, Bar/Restaurant, Laden/Straßenverkauf, Mopedverleih und Massagesalon ab.
So gestärkt ging es wieder zurück zur Mauer und nachdem ich alle vier Seiten sah, in die Stadt hinein. Nach dem Mittag und dem Erreichen von über 35°C (zu Hause hat es geschneit) habe ich das Museum zur Stadtgeschichte besucht und konnte dort etwas abkühlen. Danach besuchte ich noch die eine oder andere Tempelanlage (Wat Saen Muang Ma Luang, Wat Chiang Man, Lam Chang, Wat Pan Ping, Wat Umong Mahathera Chan, Wat Duang Dee, Wat Phan Tao und Wat Phra Singh Woramahawihan). Die Gründe, warum gerade an dieser Stelle ein Tempel gebaut wurde, waren bei einigen durchaus interessant (die Information war nicht für alle (auf Englisch) vorhanden). Am besten fand ich die Begründung, dass dort die Elefanten des durchreisenden Königs gefüttert wurden (zu der Zeit war dort noch Wald).
Die Tempelanlagen sind nicht nur optisch toll, auch zum ausruhen und Zeit genießen sind sie gut, gibt es etliche Sitzgelegenheiten im Schatten. Aber nicht nur wegen der Hitze sondern auch wegen der Füße und Anzahl an Eindrücken wurden die Pausen in den Anlagen immer länger, so dass ich mich am späten Nachmittag zurück zu meiner Unterkunft aufmachte. Auf dem Weg konnte ich wieder das morgige Ziel sehen.
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